Wie geht’s weiter im Schlosspark Ostrau?

Sperrung – aktuelle Arbeiten – Perspektive – Unterstützung

Liebe Freunde des Schlossparks Ostrau,

seit mehr als zwei Jahren sind Teile des Schlossparks in Ostrau gesperrt. Dieser Zustand ist für viele Einwohner unserer Gemeinde sowie zahlreiche Besucher aus der Region traurig und ärgerlich. Die Gemeinde Petersberg als Eigentümerin des Parks und den Schloss Ostrau e.V. als Förderverein des Parks erreichten viele Anfragen und Beschwerden zu diesem Thema. Daher möchten wir, Gemeinde und Verein, Ihnen zu Beginn des neuen Jahres anhand häufig gestellter Fragen einen Überblick über die Situation, Perspektive und Unterstützungsmöglichkeiten geben.

Gemeinde und Verein ist es ein großes Anliegen, in jeder Hinsicht verantwortungsvoll mit dem historischen Erbe, das unser Schlosspark darstellt, umzugehen. Zu dieser Verantwortung gehört es einerseits, den Park als wertvollen Naturraum sowie in besonderer Weise gestalteten Garten zu erhalten. Andererseits ist es aber eine ebenso wichtige Aufgabe, für die Sicherheit der Parkbesucher zu sorgen. Wie wir dieser Verantwortung gerecht werden können, wie es weitergehen soll und was jeder einzelne dazu beitragen kann, dass der Park möglichst bald wieder vollständig begehbar ist, möchten wir Ihnen im Folgenden schildern:

Warum ist der Park teilweise gesperrt?

Jede öffentliche Parkanlage lädt zum Spazieren ein. Daher besagen die gesetzlichen Regelungen, dass der Eigentümer eines Parks für die Sicherheit der Parkbesucher verantwortlich ist. Während in einem Wald Spaziergänger nur als „geduldet“ gelten, sind sie in einen Park „eingeladen“. Im Wald ist daher jeder Besucher selbst für seine Sicherheit verantwortlich, in einem Park aber der Eigentümer. Wenn nun jemand im Park durch herabfallendes Gehölz zu Schaden kommen würde, wäre der Eigentümer in der Haftung. Da bekannt ist, dass es in den Wegebereichen des Ostrauer Parks viele abgestorbene Äste und ganze abgestorbene Bäume gibt, sind die Verantwortlichen dazu verpflichtet dieses sogenannte Totholz zu entfernen. Solange es noch vorhanden ist, müssen die betroffenen Bereiche gesperrt werden.

Warum gibt es so viel abgestorbenes Gehölz?

Bäume wachsen, gedeihen, erkranken und sterben wie alle Lebewesen. Je älter sie werden, desto größer werden sie auch. Entsprechend wird es mit der Zeit immer aufwändiger, sie mittels regelmäßiger und sachkundiger Baumschauen und Pflegebeschneidungen so zu pflegen, dass tote Äste nicht entstehen oder rechtzeitig entfernt werden. Davon abgesehen können Bäume aufgrund von Lebensalter, Schädlingen, Stürmen oder Trockenheit auch so sehr beschädigt oder geschwächt werden, dass sie ganz absterben. Im Ostrauer Park konnte in den vergangenen Jahrzehnten größtenteils nur unzureichend Baumpflege betrieben werden. Zusätzlich haben beispielsweise Stürme und Trockenheit in den vergangenen Jahren dem Baumbestand arg zugesetzt. Im Ostrauer Park existieren über 3.000 Bäume. Ein großer Teil davon ist älter als 100 Jahre.

Warum dauert es so lange den Park wieder zu öffnen?

Die Entfernung von Totholz im Wegebereich ist aufwändig und teuer. Als Gartendenkmal steht der Park unter Denkmalschutz. Als Naturraum unterliegt er dem Naturschutz. Bei allen Pflegemaßnahmen müssen daher detaillierte Anträge bei den Natur- und Denkmalschutzbehörden gestellt werden. Dazu muss anhand des Baumkatasters, in welchem jeder einzelne Baum mit Nummer erfasst, kartiert und beschrieben ist, im Einzelnen dargelegt werden, was genau an welchem Baum vorgenommen werden muss. Dies dürfen ausschließlich zertifizierte Fachleute festlegen. Werden die beantragten Arbeiten von den Behörden genehmigt, müssen Auflagen eingehalten werden. So dürfen die Arbeiten beispielsweise ausschließlich von Oktober bis Februar vorgenommen und nur von Fachfirmen ausgeführt werden, deren Mitarbeiter nachweislich auf die besonderen Erfordernisse des Natur- und Denkmalschutzes geschult sind. Deshalb ist die Ausführung kostenintensiv. Dies aber auch, weil zur Ausführung häufig spezielle Großtechnik wie Kettenfahrzeuge und Hebebühnen erforderlich sind: Oft befindet sich das Totholz in mehr als 20 Metern Höhe oder der Baum steht in schwer zugänglichem Gelände. Gemeinde und Verein haben große Probleme, die nötigen Mittel aufzubringen, da die Gemeinde finanzschwach ist und sich durch den Park kaum Einnahmen erwirtschaften lassen.

Was wird aktuell getan?

Bereits Anfang 2018 wurde ein erstes Viertel des Parks von Totholz befreit. Dies hat 15.000 Euro gekostet und konnte zu einem Großteil durch die Gemeinde, zu einem kleineren Teil aus Spenden über den Verein finanziert werden. Im vergangenen Jahr gab es eine weitere Baumschau, bei der in einem weiteren Viertel festgelegt wurde, was zu tun ist. Die bei Denkmal- und Naturschutz gestellten Anträge wurden bewilligt. Die dafür erforderlichen Mittel in Höhe von 10.600 Euro können zu ca. zwei Dritteln von der Gemeinde und ca. einem Drittel vom Verein aufgewendet werden. Letzteres ist nur dank Geldspenden möglich, die den Verein über sein Spendenkonto und die Spendensäule im Park erreicht haben. Wir freuen uns daher, dass die Arbeiten von der beauftragten Firma innerhalb der nächsten Wochen ausgeführt werden und anschließend das betreffende Viertel wieder freigegeben werden kann. Voraussichtlich im Laufe des Februars werden so wieder etwa 50% des Parks für die Besucher zugänglich sein.

Wann wird der Park wieder vollständig geöffnet sein?

Gemeinde und Verein werden alles in ihren Möglichkeiten stehende tun, diesen Weg fortzusetzen. Wenn es also gelingt, auch in Zukunft pro Jahr jeweils ein Viertel des Parks von Totholz zu befreien, kann der Park in zwei Jahren wieder in Gänze zugänglich sein. Bei allem darf aber nicht vergessen werden, dass auch nach vollständiger Wiedereröffnung des Parks weiterhin Baumschauen und Pflegemaßnahmen erforderlich bleiben, da sonst immer wieder die ganze oder teilweise Sperrung des Parks droht. Wahrscheinlich wird der jährliche Aufwand dann aber nicht mehr so extrem sein wie aktuell.

Ihre Unterstützung für den Schlosspark ist uns wichtig!

Um jedes Jahr ein weiteres Viertel des Parks öffnen zu können, werden jährlich schätzungsweise 10.000 Euro erforderlich sein. Wenn etwa 5.000 Euro jährlich durch Spenden gedeckt werden, kann es gelingen die Gesamtkosten zu finanzieren. Schon jetzt treffen jedes Jahr zwischen 1.000 und 3.000 Euro Spenden ein. Helfen auch Sie mit, das Ziel gemeinsam zu erreichen! Wenn nur 10 Menschen je 100 Euro, 30 Personen je 50 Euro und 100 Leute 25 Euro spenden, sind 5.000 Euro zusammen. Wir freuen uns über jede Unterstützung. Für Ihre Spende können Sie die Spendensäule im Park nutzen, die Spende persönlich im Schloss-Café Ostrau abgeben oder auch gerne auf das folgende Spendenkonto überweisen:

Schloss Ostrau e.V.
IBAN: DE41 8005 3762 1894 0476 87
BIC: NOLADE21HAL
Bank: Saalesparkasse
Zweck: Schlosspark Ostrau

Wenn Sie uns Ihren Namen und Ihre vollständige Adresse mitteilen,
stellen wir Ihnen als gemeinnütziger Verein gern eine Spendenbescheinigung aus.

Gerne möchten wir Sie in Zukunft im Amtsblatt aber auch auf unseren Webseiten www.gemeinde-petersberg.de und www.ostrau.de auf dem Laufenden halten und über Fortschritte informieren. Auch direkt vor Ort an den Absperrungen im Park wollen wir künftig besser über die Situation aufklären.

Bei Fragen stehen Ihnen Schloss Ostrau e. V. sowie die Gemeinde Petersberg unter folgenden Kontaktdaten gern zur Verfügung:

Schloss Ostrau e. V.

Georg Rosentreter – Vorstandsmitglied

Telefon: (0174) 142 32 39

E-Mail: georg.rosentreter@ostrau.de

Gemeinde Petersberg

Bürgermeister Ronny Krimm

Frau Weißmantel - FLL-zertifizierte Baumkontrolleurin - Ordnungsamt

Telefon: (034606) 253 0

E-Mail: info@gemeinde-petersberg.de                           

 

Vielen Dank für Ihr Interesse, Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung!

Wie geht’s weiter im Schlosspark Ostrau?

Sperrung – aktuelle Arbeiten – Perspektive – Unterstützung

Liebe Freunde des Schlossparks Ostrau,

seit mehr als zwei Jahren sind Teile des Schlossparks in Ostrau gesperrt. Dieser Zustand ist für viele Einwohner unserer Gemeinde sowie zahlreiche Besucher aus der Region traurig und ärgerlich. Die Gemeinde Petersberg als Eigentümerin des Parks und den Schloss Ostrau e.V. als Förderverein des Parks erreichten viele Anfragen und Beschwerden zu diesem Thema. Daher möchten wir, Gemeinde und Verein, Ihnen zu Beginn des neuen Jahres anhand häufig gestellter Fragen einen Überblick über die Situation, Perspektive und Unterstützungsmöglichkeiten geben.

Gemeinde und Verein ist es ein großes Anliegen, in jeder Hinsicht verantwortungsvoll mit dem historischen Erbe, das unser Schlosspark darstellt, umzugehen. Zu dieser Verantwortung gehört es einerseits, den Park als wertvollen Naturraum sowie in besonderer Weise gestalteten Garten zu erhalten. Andererseits ist es aber eine ebenso wichtige Aufgabe, für die Sicherheit der Parkbesucher zu sorgen. Wie wir dieser Verantwortung gerecht werden können, wie es weitergehen soll und was jeder einzelne dazu beitragen kann, dass der Park möglichst bald wieder vollständig begehbar ist, möchten wir Ihnen im Folgenden schildern:

Warum ist der Park teilweise gesperrt?

Jede öffentliche Parkanlage lädt zum Spazieren ein. Daher besagen die gesetzlichen Regelungen, dass der Eigentümer eines Parks für die Sicherheit der Parkbesucher verantwortlich ist. Während in einem Wald Spaziergänger nur als „geduldet“ gelten, sind sie in einen Park „eingeladen“. Im Wald ist daher jeder Besucher selbst für seine Sicherheit verantwortlich, in einem Park aber der Eigentümer. Wenn nun jemand im Park durch herabfallendes Gehölz zu Schaden kommen würde, wäre der Eigentümer in der Haftung. Da bekannt ist, dass es in den Wegebereichen des Ostrauer Parks viele abgestorbene Äste und ganze abgestorbene Bäume gibt, sind die Verantwortlichen dazu verpflichtet dieses sogenannte Totholz zu entfernen. Solange es noch vorhanden ist, müssen die betroffenen Bereiche gesperrt werden.

Warum gibt es so viel abgestorbenes Gehölz?

Bäume wachsen, gedeihen, erkranken und sterben wie alle Lebewesen. Je älter sie werden, desto größer werden sie auch. Entsprechend wird es mit der Zeit immer aufwändiger, sie mittels regelmäßiger und sachkundiger Baumschauen und Pflegebeschneidungen so zu pflegen, dass tote Äste nicht entstehen oder rechtzeitig entfernt werden. Davon abgesehen können Bäume aufgrund von Lebensalter, Schädlingen, Stürmen oder Trockenheit auch so sehr beschädigt oder geschwächt werden, dass sie ganz absterben. Im Ostrauer Park konnte in den vergangenen Jahrzehnten größtenteils nur unzureichend Baumpflege betrieben werden. Zusätzlich haben beispielsweise Stürme und Trockenheit in den vergangenen Jahren dem Baumbestand arg zugesetzt. Im Ostrauer Park existieren über 3.000 Bäume. Ein großer Teil davon ist älter als 100 Jahre.

Warum dauert es so lange den Park wieder zu öffnen?

Die Entfernung von Totholz im Wegebereich ist aufwändig und teuer. Als Gartendenkmal steht der Park unter Denkmalschutz. Als Naturraum unterliegt er dem Naturschutz. Bei allen Pflegemaßnahmen müssen daher detaillierte Anträge bei den Natur- und Denkmalschutzbehörden gestellt werden. Dazu muss anhand des Baumkatasters, in welchem jeder einzelne Baum mit Nummer erfasst, kartiert und beschrieben ist, im Einzelnen dargelegt werden, was genau an welchem Baum vorgenommen werden muss. Dies dürfen ausschließlich zertifizierte Fachleute festlegen. Werden die beantragten Arbeiten von den Behörden genehmigt, müssen Auflagen eingehalten werden. So dürfen die Arbeiten beispielsweise ausschließlich von Oktober bis Februar vorgenommen und nur von Fachfirmen ausgeführt werden, deren Mitarbeiter nachweislich auf die besonderen Erfordernisse des Natur- und Denkmalschutzes geschult sind. Deshalb ist die Ausführung kostenintensiv. Dies aber auch, weil zur Ausführung häufig spezielle Großtechnik wie Kettenfahrzeuge und Hebebühnen erforderlich sind: Oft befindet sich das Totholz in mehr als 20 Metern Höhe oder der Baum steht in schwer zugänglichem Gelände. Gemeinde und Verein haben große Probleme, die nötigen Mittel aufzubringen, da die Gemeinde finanzschwach ist und sich durch den Park kaum Einnahmen erwirtschaften lassen.

Was wird aktuell getan?

Bereits Anfang 2018 wurde ein erstes Viertel des Parks von Totholz befreit. Dies hat 15.000 Euro gekostet und konnte zu einem Großteil durch die Gemeinde, zu einem kleineren Teil aus Spenden über den Verein finanziert werden. Im vergangenen Jahr gab es eine weitere Baumschau, bei der in einem weiteren Viertel festgelegt wurde, was zu tun ist. Die bei Denkmal- und Naturschutz gestellten Anträge wurden bewilligt. Die dafür erforderlichen Mittel in Höhe von 10.600 Euro können zu ca. zwei Dritteln von der Gemeinde und ca. einem Drittel vom Verein aufgewendet werden. Letzteres ist nur dank Geldspenden möglich, die den Verein über sein Spendenkonto und die Spendensäule im Park erreicht haben. Wir freuen uns daher, dass die Arbeiten von der beauftragten Firma innerhalb der nächsten Wochen ausgeführt werden und anschließend das betreffende Viertel wieder freigegeben werden kann. Voraussichtlich im Laufe des Februars werden so wieder etwa 50% des Parks für die Besucher zugänglich sein.

Wann wird der Park wieder vollständig geöffnet sein?

Gemeinde und Verein werden alles in ihren Möglichkeiten stehende tun, diesen Weg fortzusetzen. Wenn es also gelingt, auch in Zukunft pro Jahr jeweils ein Viertel des Parks von Totholz zu befreien, kann der Park in zwei Jahren wieder in Gänze zugänglich sein. Bei allem darf aber nicht vergessen werden, dass auch nach vollständiger Wiedereröffnung des Parks weiterhin Baumschauen und Pflegemaßnahmen erforderlich bleiben, da sonst immer wieder die ganze oder teilweise Sperrung des Parks droht. Wahrscheinlich wird der jährliche Aufwand dann aber nicht mehr so extrem sein wie aktuell.

Ihre Unterstützung für den Schlosspark ist uns wichtig!

Um jedes Jahr ein weiteres Viertel des Parks öffnen zu können, werden jährlich schätzungsweise 10.000 Euro erforderlich sein. Wenn etwa 5.000 Euro jährlich durch Spenden gedeckt werden, kann es gelingen die Gesamtkosten zu finanzieren. Schon jetzt treffen jedes Jahr zwischen 1.000 und 3.000 Euro Spenden ein. Helfen auch Sie mit, das Ziel gemeinsam zu erreichen! Wenn nur 10 Menschen je 100 Euro, 30 Personen je 50 Euro und 100 Leute 25 Euro spenden, sind 5.000 Euro zusammen. Wir freuen uns über jede Unterstützung. Für Ihre Spende können Sie die Spendensäule im Park nutzen, die Spende persönlich im Schloss-Café Ostrau abgeben oder auch gerne auf das folgende Spendenkonto überweisen:

Schloss Ostrau e.V.
IBAN: DE41 8005 3762 1894 0476 87
BIC: NOLADE21HAL
Bank: Saalesparkasse
Zweck: Schlosspark Ostrau

Wenn Sie uns Ihren Namen und Ihre vollständige Adresse mitteilen,
stellen wir Ihnen als gemeinnütziger Verein gern eine Spendenbescheinigung aus.

Gerne möchten wir Sie in Zukunft im Amtsblatt aber auch auf unseren Webseiten www.gemeinde-petersberg.de und www.ostrau.de auf dem Laufenden halten und über Fortschritte informieren. Auch direkt vor Ort an den Absperrungen im Park wollen wir künftig besser über die Situation aufklären.

Bei Fragen stehen Ihnen Schloss Ostrau e. V. sowie die Gemeinde Petersberg unter folgenden Kontaktdaten gern zur Verfügung:

Schloss Ostrau e. V.

Georg Rosentreter – Vorstandsmitglied

Telefon: (0174) 142 32 39

E-Mail: georg.rosentreter@ostrau.de

Gemeinde Petersberg

Bürgermeister Ronny Krimm

Frau Weißmantel - FLL-zertifizierte Baumkontrolleurin - Ordnungsamt

Telefon: (034606) 253 0

E-Mail: info@gemeinde-petersberg.de                           

 

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